hier also wohne ich. weiss gar nicht wie lange es her ist, dass ich so ganz normal miete gezahlt habe und nebenkosten, wenn ich es überhaupt schon gemacht hab. in berlin mal für einen winter, und ansonsten eigentlich nur viele viele rooms in guesthouses or hotels auf reisen, sogar ganze häuser auch in rainy seasons im himalaya.
jetzt mieten wir also ein richtiges haus, in vieussan an der strasse und am fluss, mit garten und hinter dem haus den berg raufkletternder wildniss. da gibts hornissennester und viel gestrüpp.
ich wohne zusammen mit ariane und ihren beiden kindern joan und paola, und souri (das heisst maus), joans katze, die aber meistens irgendwo rumstromert. es gibt zwei verschieden zeiten hier, die zeit in der die kinder da sind, und die zeit in der sie nicht da sind, das heisst sie sind bei den vätern. beide zeiten sind gut, sie fühlen sich nur sehr verschieden an.
das haus, bewachsen mit wildem wein. ein teil, links oben, ist ein abgeteiltes apartement, das wir nicht bewohnen. unten links ist die küche, rechts der salon, oben die zimmer, davon gibts drei, meins ist das, wo man das fenster über dem eingang sieht. es gibt ein bad und klo oben und untern. hinter dem holzstapel führt eine treppe nach unten zur strasse, dort ist dann eine riesengrosse garage noch unter dem haus.
wenn man aus der tür tritt, richtung westen
und dann nach links guckt, da rauscht die strasse und der fluss
ari in der küche, hinter ihr sieht man die feuerstelle
unser neues küchenregal aus gemüsekisten
noch ein regal, unfertig, aus pappkartons
eine von acht kleinen figuren im entstehungsprozess
mein arbeitsplatz, mitten im chaos, auch in der küche, die riesig ist
hier sind sie fertig, 8 petits bonhommes und zwei vögel, ein baum und ein bild aus restschnipseln dazu und warten auf die abendlichen gäste. ich mach heute eine kleine ausstellungs- apero party, auch zum abschied, weil ich übermorgen nach england fliege.
der flur mit selbstgebauter lampe, na aus karton!
im erdgeschoss gibt es noch den grossen salon, der aber renovierungsbedürftig ist.
et voila! mein zimmer.