drei monate habe ich in der moulin de chaves, einem meditationszentrum in frankreich mitgearbeitet. die zeit ist so schnell vergangen, war angefuellt mit viel spass, vielen neuen gesichtern, vielen verschiedenen programmen, die dort stattfanden. es hat sich wunderbar angfuehlt auf dem land zu leben, zwischen baeumen, unter einem weiten himmel, an einem rauschenden fluss, auf duftender erde.
dann haben benoit und ich und andere freunde das achte dharmayatra organisiert und improvisiert. diesmal fand es in den pyreneen statt, in den bergen, almost jungle. laura, paul und noam sind gekommen und auch viele andere freunde aus leipzig. es war nicht einfach, es hat viel geregnet und war sehr kalt, aber trotz unkomfortablen umstaenden waren doch alle gluecklich und entspannt und hatten lachen in den augen.
wie es naechstes jahr weitergehen soll ist noch unklar, aber dass es weitergehen soll, darueber sind sich alle einig. es ist ein verruecktes wunderbares unterfangen, dieses yatra.

jetzt sind benoit und ich in vieussan, genauer in boissezon, im naechsten winzigen doerfchen, das auf keiner karte zu finden ist. ein freund hat uns erlaubt waehrend seiner abwesenheit in seinem haus eine woche zu verbringen, bevor wir weiter nach italien fahren, wo wir urlaub mit benoits eltern machen werden. es ist ein verzauberter kleiner ort, verwinkelte winzige gassen zwischen den alten steinhaeusern am berg, ueberall feigenbaeume mit reifen, aufplatzenden feigen. der fluss fliesst unten im tal, einen kurzen fussmarsch nah, und gegenueber den pyreneen ist es hier mediteran, wieder heiss und trocken, wein reift an den haengen.