Reisetagebuch
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01 October 2014
Erntezeit
09 October 2013
mal wieder neues aus vieussan
20 April 2013
laura et noam a vieussan
04 February 2013
papiergeschichten
04 January 2013
england again
nicht sehr oft soviel licht wie hier
blick aus dem fenster
18 November 2012
zuhause
hier also wohne ich. weiss gar nicht wie lange es her ist, dass ich so ganz normal miete gezahlt habe und nebenkosten, wenn ich es überhaupt schon gemacht hab. in berlin mal für einen winter, und ansonsten eigentlich nur viele viele rooms in guesthouses or hotels auf reisen, sogar ganze häuser auch in rainy seasons im himalaya.
jetzt mieten wir also ein richtiges haus, in vieussan an der strasse und am fluss, mit garten und hinter dem haus den berg raufkletternder wildniss. da gibts hornissennester und viel gestrüpp.
ich wohne zusammen mit ariane und ihren beiden kindern joan und paola, und souri (das heisst maus), joans katze, die aber meistens irgendwo rumstromert. es gibt zwei verschieden zeiten hier, die zeit in der die kinder da sind, und die zeit in der sie nicht da sind, das heisst sie sind bei den vätern. beide zeiten sind gut, sie fühlen sich nur sehr verschieden an.
das haus, bewachsen mit wildem wein. ein teil, links oben, ist ein abgeteiltes apartement, das wir nicht bewohnen. unten links ist die küche, rechts der salon, oben die zimmer, davon gibts drei, meins ist das, wo man das fenster über dem eingang sieht. es gibt ein bad und klo oben und untern. hinter dem holzstapel führt eine treppe nach unten zur strasse, dort ist dann eine riesengrosse garage noch unter dem haus.
wenn man aus der tür tritt, richtung westen
und dann nach links guckt, da rauscht die strasse und der fluss
ari in der küche, hinter ihr sieht man die feuerstelle
unser neues küchenregal aus gemüsekisten
noch ein regal, unfertig, aus pappkartons
eine von acht kleinen figuren im entstehungsprozess
mein arbeitsplatz, mitten im chaos, auch in der küche, die riesig ist
hier sind sie fertig, 8 petits bonhommes und zwei vögel, ein baum und ein bild aus restschnipseln dazu und warten auf die abendlichen gäste. ich mach heute eine kleine ausstellungs- apero party, auch zum abschied, weil ich übermorgen nach england fliege.
der flur mit selbstgebauter lampe, na aus karton!
im erdgeschoss gibt es noch den grossen salon, der aber renovierungsbedürftig ist.
et voila! mein zimmer.
22 August 2012
sommerbilder
frühlingsfiguren
april, mai, juni sind wieder viele papiergeschichten entstanden, andere fotos weiter unten.
und auch dekoration für zwei feste
granatapfelblüten
austellung auf der fete de la sculpture in caunes minervois
in ponderosa bei berlin mit laura und noam.
THE BFG, the big friendly giant, ist ein total klasse english kinderbuch!
leipzig, im juli, auf dem anderen dach
und ganz nah
dieses bild hat die leute hier in frankreich überzeugt, dass berlin auch fetzt.
wieder in vieussan
hier ist der sommer eine endlose ausnahmesituation. jeden abend essen wir mindestens zu zehnt auf dieser terasse bei mathias und sylvie, warten darauf dass es sich endlich abkühlt, gegen mitternacht dann nur noch so 28 grad. tagsüber sind es 38 grad im schatten, zu heiss. die tägliche frage: riviere ou piscine? fluss oder swimmingpool (bei francoise)
für die musiker von phoebe killdeer and the short straws, die eine woche hier waren, und von managerin sylvie organisiert ein konzert gaben, wurde der caravan überdacht und hat eine terasse bekommen. so schick. leider zieh ich ja jetzt bald um...
wenn die hitze dann zu unerträglich wird, fahren wir hoch in die berge. auf tausend metern höhe ist es einfach nur heiss, ohne unerträglich. seen, wald, picknick, abstieg abends.
PAPIERGESCHICHTEN
07 April 2012
laura und noam bei mir
23 March 2012
...
so, es ist zeit, mal wieder wirklich was zu schreiben. habe gerade das feuer angemacht und sitze mit computer auf dem schoss direkt davor, es ist daemmerung in den bergen von montsant, die voegel zwitschern wild durcheinander, der wind beruhigt sich (wuerde gern mal wissen wieso das so ist, dass es zur morgen- und abenddaemmerung windstill ist).
es sind die letzten tage hier, nachdem ich zwei monate im park natural de la serra del montsant verbracht habe, bevor ich wieder zurueck nach frankreich fahre. die natur, die hier so wild und rein und unberuehrt ist wie ich es sonst fast nirgendwo anders erlebt habe, bringt eine stille mit sich, ein einfaches dasein, das hat mich inzwischen auch ganz eingenommen. rein ist die beste beschreibung fuer diesen ort hier. ein stueck land mit kleinem haus und etlichen anliegenden kleinen extras wie draussenkueche, draussen solarbad, kleines steinhaus, werkstatt, garten, pferde... und sonst nichts weiter im ganzen tal. keine strassen, keine autos, keine anderen ansiedlungen, keine strommasten, keine wasserleitungen, nichts. solarenergie, quellwasser in eine leitung gelegt, telefon und internet ueber satelit. rundrum unberuehrt. fast taeglich bin ich auf einem grossen ausflug durch die berge unterwegs, mit gayatri auf dem ruecken, damit gemma, ihre mama, zeit hat, die wilden pferde fuer sich zu gewinnen. waehrend des laufens auf kleinen steinigen pfaden an kleinwuechsigen nadelbaeumen, mandel- und olivenhainen und vorallem viel rosmarinstraeuchern vorbei, ueber steine und lehmige erde nimmt mich das einfache dasein ein, und macht mir das herz gross und bringt praesenz, gewahrsein. weiss nicht wie anders zu beschreiben. fuehlt sich an wie aufbluehen oder wie verbrennen.
eine zweite skulptur ist inzwischen auch fertig.
11 March 2012
rosmarin blüht blau
rosmarin blüht blau
haben wir gesehen auf unserer wanderung durch die berge...
und der himmel ist immer, immer sooooooo blau. ist fast schon langweilig...
25 February 2012
dharmaloca - park natural de la serra del montsant, taragona
haus von jaya und gemma
natur, berge, steine, wildheit, immer sonne sonne sonne und wind
catalunia
erste skulpur, ein schmetterling von traeumen inspiriert
die mandelbaeume bluehen
26 January 2012
schnee
05 January 2012
andromeda
entschuldigung an diejeniegen die es lieber auf deutsch hätten, hab ich für einen newsletter geschrieben, deswegen englisch... sorry...
what inspires me these days is the universe. i try to grasps its existence, its age and size, understand its beginning and working, and because this is just so much over the limits of my minds capacity to understand and see i often just let my mind be blown away by the few simple facts i know.
for example andromeda. that is a galaxy, the one closest to our own galaxy. we can see it on the night sky, its a little below cassiopeia, the w -shaped constellation. what we can see looks like a star, a tiny little dot shining. but in fact its trillions of stars unimaginable far away. its so far away, that its light took 2,5 million years to arrive on earth. so what we see is far far away and ago in the past, it is older then human mankind. 2,5 million years ago we were just in our beginnings.
the andromeda galaxy is approaching our galaxy with 140 kilometers per second. both galaxies are expected to collide in 4.5 billion years.
or the magic tale about the elements. all matter on earth and in the universe is made of 92 different chemical elements. they are born in fusion which needs incredible amounts of energy. this energy is only reached when a star dies, when gravity makes it fall in onto himself and the star finally explodes in a supernova. that is the process in which elements are fused and we and all which exsists as matter on this earth and everywhere are made of these elements born in a dying star. all now more complex combinations of matter we are made of came from supernoves in the beginning of their existence and then took the time the earth exists to form things so incredibly wondrous like cells of the eyes which are sensitive to light...
i am not a scientific person, so i am afraid my view of these things is amateurish and maybe even incorrect.
it puts things in a different perspective for me, i try to find this perspective, which is the hugest and widest i ever catched a glimpse of, and its so much bigger then i could ever really beheld of...
19 October 2011
herbst
27 August 2011
tomatenzeit
jeden tag tomaten, gelbe rote gruene, ovale, runde, riesengrosse, tomatensalate, tomatensalate, in allen farben und formen, das ist einer der vielen vorteile des landlebens hier, im august gibt es tomaten in einer fuelle und vielfalt, die mit denen aus dem handel absolut nichts gemeinsam haben. es sind tomaten, echte richtige tomaten, und die schmecken!!!
im juli war familienurlaub. olaf, marlies, laura und noam waren hier, und wir haben zusammen in einem kleinen haus in boissezon gewohnt. gefruehstueckt auf der terasse, den tag mit haengematten am fluss verbracht, ausfluege ans meer gemacht, oder nach montpellier, pezenas, ins dinosaurierland... mit noam bambushuetten gebaut, kleckerburgen und steinschloesser, dann abends vor dem haus sitzen und wein trinken, erzaehlen, sich entdecken.
hier nimmt man sich zeit zum leben.
zu meiner geburtstagparty kamen miri, jamila, alina und erik, auch tom, johanna und dana aus leipzig und benoit aus quebec. in grosser bande haben wir drei tage zusammen am fluss verbracht. hier sitzten wir auf der terrasse des hauses, das olaf gemietet hat zum croissant essen am morgen nach der party.
danach hatten denis, lydia und ich ja wieder die sanghaholiday organisiert. wir haben eine kueche und eine grosse yurte am fluss aufgebaut und 21 menschen willkommengeheissen, sich gemeinsam und gegenseitig gutes zu tun, es sich gutgehen zu lassen. hier nur ein foto davon, aber dafuer ein aussergewoehnliches. die jahre davor war noch nie der bedarf nach genauer uhrzeit gewesen, diesmal schon, also hat denis seine kuechenuhr installiert.
blick aus meinem caravan, morgendaemmerung
nachts auf der terasse mit mathias und sylvie. es ist jetzt manchmal so heiss, dass es eigentlich nur zwischen 1 und 8 uhr angenehm ist.
mein neues altes auto: peugeot 305, 26 jahre alt, 25 jahre davon hat er ein sehr behuetetes und umsorgtes leben gefuehrt. kaum ein kratzer, super sauber, wie ein schiff auf ruhiger see faehrt sehr sanft und alle leute sagen, auf das auto kannst du dich verlassen. ich hoffe sie haben recht und es ist und bleibt ein glueckstreffer. fuer 500 euro vier tage vor der weinernte gekauft. also in letzter minute. uebermorgen geht die vindange los (weinernte), frueh um sechs aufstehen und strohhut nicht vergessen.